Die wichtigsten Tipps zum Benzin sparen
Nach dem Starten sofort losfahren
Im kalten Zustand braucht jeder Motor deutlich mehr Sprit und
emittiert hohe Schadstoffmengen, deshalb immer gleich nach dem Starten
losfahren und nicht den Motor warm laufen lassen - auch nicht im
Winter beim Eiskratzen.
Rollen, Gleiten, Schweben
Wer genügend Abstand zum Vordermann hält, ist nicht nur sicherer
unterwegs, sondern kann Geschwindigkeitsunterschiede mit weniger
Energieverbrauch ausgleichen und den Durchschnittsverbrauch senken.
Nutzen Sie die Schubabschaltung
Moderne Motoren haben eine sogenannte Schubabschaltung. D.h. wenn Sie
das Gaspedal nicht berühren und mit Motorbremsung fahren, gelangt
überhaupt kein Treibstoff in den Motor. Nutzen Sie dies indem Sie
rechtzeitig vor einer roten Ampel vom Gas gehen und das Tempo
hauptsächlich mit der Motorbremse reduzieren.
Keine unnötigen Lasten
Entrümpeln Sie Ihr Auto regelmässig. z. B. Schneeketten braucht man im
Sommner wirklich nicht mitführen. Der Dachgepäckträger sollte bei
Nichtbenutzung auch sofort wieder demontiert werden.
Kurzstrecken vermeiden
In der Startphase verbraucht der kalte Motor ein mehrfaches (!) an
Treibstoff. Erst nach einigen Kilometern hat der Motor seine optimale
Betriebstemperatur erreicht. Nutzen Sie für Kurzstrecken einfach ein
Fahrrad. Auch das zu Fuß gehen ist eine gesunde und umweltfreundliche
Alternative.
Vermeiden Sie hohe Geschwindigkeiten
Die meisten Autos haben den günstigsten Verbrauch bei 60 bis 80 km/h
im höchsten Gang. Bei zunehmender Geschwindigkeit nimmt der Verbrauch
durch den steigenden Luftwiderstand zu. Bei 100km/h ist der
Luftwiderstand 4 mal so hoch wie bei 50 km/h.
Schalten Sie den Motor ab, wenn es sinnvoll ist
d. h. beim Be- und Entladen oder bei längeren Wartezeiten z. B. vor
Bahnschranken.
Zusätzliche Stromverbraucher
Schalten Sie die Klimaanlage oder die Heckscheibenheizung nur ein wenn
Sie sie wirklich brauchen.
Regelmässige Wartung
Verschmutzte Luftfilter, schlecht gewartete Zündanlagen und falsche
Gemischeinstellung kosten bis 20 Prozent mehr Kraftstoff. Steigen Sie
beim nächsten Ölwechsel auf ein vollsynthetisches Motoröl (mit der
SAE-Bezeichnung "0W-30" oder "0W-40") um. In der Warmlaufphase des
Motors ist es bereits sehr flüssig, ohne bei Betriebstemperatur die
Schmierfähigkeit zu verlieren. Sie können den Motor früher voll
belasten, und durch die geringere Reibung kommen Sie pro Tankstopp
wieder etwas weiter. Dies macht sich besonders im Kurzstreckenverkehr
bezahlt. Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Reifendruck. Orientieren Sie
sich am empfohlenen Druck für volle Beladung.
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